Damit Sie möglichst viele Fettnäpfchen erfolgreich vermeiden, haben wir Ihnen hier einige Tipps zum Umgang mit potentiellen Stolperfallen ausgearbeitet.
- Setzen Sie nie voraus, dass eingedeutschte, englische Wörter die gleiche Bedeutung in beiden Sprachen haben.
- Vermeiden Sie die Verwendung von eingedeutschten Wörtern in englischsprachiger Kommunikation, es sei denn, Sie sind sich der englischen Bedeutung absolut sicher. Im Zweifelsfall empfehlen wir, auf eine Alternative zurück zugreifen!
- Es ist hilfreich, zwischen Anglizismen und Pseudo-Anglizismen zu unterscheiden. Anglizismen sind Wörter die aus der englischen Sprache in andere Sprachen übernommen oder abgeleitet wurden, bei Pseudo-Anglizismen handelt es sich um Begriffe, die es im Englischen gar nicht gibt oder die in anderen Zusammenhängen verwendet werden. Beispiele für Anglizismen sind: „Hotline“, „online“ oder „Benchmarking“, Pseudo-Anglizismen dagegen sind: „Oldtimer“, „Handy“ und „Showmaster“.
- Wenn Sie sich über die englische Bedeutung eines eingedeutschten Wortes nicht sicher sind, lohnt sich die Recherche. „Mobbing“ z.B. hat im Englischen eine ganz andere Bedeutung, diese lässt sich aber schnell online (z.B. durch www.leo.org) ermitteln.
- Bei eingedeutschten Verben ist Vorsicht geboten. Wörter wie: “ gecancelt „, „downgeloaded“, „gecasted“ usw. haben zwar englische Wurzeln, kein englischsprachiger Mensch aber kann mit „angetriggered“ etwas anfangen.
Letzendlich können keine Tipps (auf Englisch übrigens tips) wirkliche Kompetenzen ersetzen. Wenn Sie sich in Ihrem Sprachgebrauch unsicher fühlen ist das ein guter Anlass, ihre Kenntnisse mit kompetentem Training auf- und auszubauen.
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Patricia Hinsen-Rind
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